Finnische Westküste
Sonne, Sandstrände & Inselidylle
Die finnische Westküste bietet nicht nur atemberaubende Sandstrände, einsame Leuchtturminseln und malerische Buchten, sondern auch charmante Küstenorte und Fischerdörfer mit einer spannenden maritimen Geschichte. Und das Beste: Diese traumhaften Orte sind echte Geheimtipps und Urlauber können ihre Schönheit in aller Ruhe genießen.
Sommerurlaub an der finnischen Westküste
Slow Travel in Salo, Uusikaupunki, Pori und Rauma
Im Südwesten Finnlands liegt das größte Schärenmeer der Welt mit einer endlosen Küste und tausenden Inseln. Die Landschaft ist geprägt von Meer, Wald, Felsen und einer unvergleichlichen Ruhe. Hier erlebst du die wunderschöne Küste des Nationalparks Bottnisches Meer mit seinen historischen Küstenstädten und der noch heute sichtbaren Seefahrerkultur.
Die Schärenküste eignet sich wunderbar für eine Reise in Finnlands Vergangenheit. Weil Wasserwege damals die wichtigsten Transportrouten waren, liegen die meisten historisch bedeutsamen Orte leicht erreichbar an der Ostseeküste. Die kleinen Dörfer und spannenden Hafenstädte rund um die Küste verzaubern die Besucher mit ihren traditionellen Holzhäusern, ihren charmanten Restaurants, Cafés und Boutiquen.
Entspannte Anreise mit der Fähre ab Lübeck
Die Finnlines-Fähren bringen dich täglich von Lübeck nach Helsinki. Von dort aus erreicht man die Westküste in ca. 2 Stunden. An Bord erwarten dich komfortable Kabinen mit Meerblick, eine finnische Sauna, Whirlpool und köstliches skandinavisches Buffet im Panorama-Restaurant – so wird schon die Anreise zum entspannten Wohlfühl-Urlaub.
1. Salo & der Nationalpark Teijo
Etwa eine Stunde westlich von Helsinki liegt die charmante Kleinstadt Salo. Ihr lebendiger Marktplatz wurde zum beliebtesten in Finnland gewählt, ein Bummel entlang der regionalen Spezialitäten, lokalen Kunsthandwerkständen und kleinen Cafés ist also ein Muss. Die wohl beliebtesten Highlights der Region sind der faszinierende Nationalpark Teijo und die historischen Dörfer, in denen man die Geschichte der ehemaligen Eisengießereien erleben kann.
Unberührte Natur im Nationalpark
Mit seinen Wanderwegen durch dichte Wälder, entlang ruhiger Seen und durch mystische Sumpfgebiete bietet der Teijo Nationalpark zahlreiche Highlights auf einem kleinen Gebiet von etwa 34 Quadratkilometern. Hier kann man entspannen, angeln, Vögel beobachten oder in einer traditionellen finnischen Hütte übernachten.
Der Park beheimatet eine reiche Tier- und Pflanzenwelt, darunter seltene Vogelarten wie den Fischadler. Historisch interessant ist die Nähe zu den ehemaligen Eisenhütten von Teijo, die die Region im 18. und 19. Jahrhundert prägten. Besucher können entlang gut markierter Wege wandern, in traditionellen Hütten übernachten oder das Naturzentrum erkunden, das über die Flora, Fauna und Geschichte der Gegend informiert.
Historische Eisenwerke von Mathildedal, Teijo und Kirjakkala
Die drei Eisenwerke Mathildedal, Teijo und Kirjakkala, mit ihren Eisenhütten und den in traditioneller roter Farbe gestrichene Holzhäusern, sind ein kulturelles Erbe der Region. Grüne Felder, kleine Wälder und charmante Bauernhöfe prägen das Bild der umgebenden Dörfer. Hier kann man die Geschichte der Industrialisierung hautnah erleben: in der Ausstellung des alten Eisenwerks, bei Führungen, im Freilicht-Sommertheater und vielen weiteren Veranstaltungen.
Mathildedal ist eines der am besten erhaltenen Werke und heute ein charmantes Dorf, das mit restaurierten Fabrikgebäuden, kleinen Cafés, Kunsthandwerksläden und einem lebhaften kulturellen Angebot lockt. Besucher können hier mehr über die Verarbeitung von Eisen und die Lebensweise der Arbeiter in der damaligen Zeit erfahren. Teijo, einst das Zentrum der Region, zeigt die Verbindung aus industrieller Produktion und eindrucksvollen Gutshöfen. Die Gegend um das Gut Teijo ist bekannt für ihre idyllischen Landschaften, die sich hervorragend zum Wandern oder Kanufahren eignen. Kirjakkala ist ebenfalls umgeben von den Wäldern und Seen des heutigen Teijo-Nationalparks und bietet einen Einblick in die Arbeits- und Wohnbedingungen der Arbeiter. Besonders interessant sind die noch erhaltenen Holzhäuser, die früher als Unterkunft für die Arbeiter dienten.
2. Uusikaupunki – Hafenstadt mit mediterranem Flair
Die Küstenstadt Uusikaupunki ist ein wahres Juwel für Slow Travel-Enthusiasten. Sie bezaubert mit einem der größten und am besten erhaltenen Holzhausviertel Finnlands. Über 600 historischen Holzhäuschen geben dem Stadtzentrum einen ganz besonderen Charme. Im Sommer werden hier Gartenführungen angeboten und alljährlich im September gewährt das Event „Die alten Häuser von Uusikaupunki“ zahlreichen Besuchern einen Einblick in die historischen Bauten.
Uusikaupunki hat zudem eine traumhafte Lage an der Schärenküste und ist bekannt für den idyllischen Hafen, die Inselromantik und eine vielfältige Vogelwelt. Die Kleinstadt ist der perfekte Ausgangspunkt für Ausflüge zu den Schäreninseln – ob mit Rad, dem eigenen Segelboot oder einem Ausflugsschiff.
Inselhopping auf der Velhovesi-Ringroute
Einige der schönsten Schären kann man auf der 50 Kilometer langen Velhovesi-Ringroute erleben. Sie führt durch die nördlichen Teile der Uusikaupunki-Inselgruppe über die Velhovesi-Inseln. Auf der Tour gibt es romantische Dörfer, schöne Strände, an denen man wunderbar schwimmen gehen kann und malerische Orte, Cafés und Dorfläden, die zu einer Verschnaufpause einladen. Das alte Fischerdorf Velhovesi und die Pyhämaa-Kirche sind auf jeden Fall einen Zwischenstopp wert.
Die Strecke ist für alle Fitnesslevel geeignet und ist für Wanderer und Radfahrer gleichermaßen geeignet. Alle Inseln sind mit Brücken verbunden, sodass man sie komplett selbstständig und ohne Fährüberfahrten zurücklegen kann.
Inselromantik auf der Isokari Leuchtturminsel
Die Isokari Leuchtturminsel ist zweifellos eines der Highlights der Region. Sie liegt inmitten der weiten Schärenlandschaft vor der Küste Uusikaupunkis und im Sommer solltest du auf jeden Fall eine Rundfahrt zur Insel mit der M/S Kerttu einplanen. Bei der Anreise über das Meer sieht man den 1833 errichteten Leuchtturm schon aus der Ferne majestätisch emporragen. Auf einer geführten Tour erfährst du dann nicht nur die faszinierende Geschichte dieses noch in Betrieb befindlichen Leuchtturms, sondern kannst auch die beeindruckende Aussicht von seiner Spitze genießen.
Die Insel selbst erstreckt sich über 180 Hektar und bietet neben dem Leuchtturm auch eine einmalige Naturidylle. Auf einem Spaziergang entlang des Naturpfades kann man seltene Pflanzen und Vögel entdecken, freundliche Schafe streicheln und die Schönheit des endlosen Horizonts bewundern. Wer den morgendlichen Charme der Insel bewundern möchte, übernachtet einfach im Leuchtturmhotel, das von Mai bis September geöffnet ist. Das Hotel bietet sechs gemütliche Apartments am Fuß des Leuchtturms.
Vogelbeobachtung in Uusikaupunki
Die besten Spots für Vogelbeobachter sind der Hiunjärvi-See in der Nähe des Stadtzentrums und der Kasarminlahti Wanderpfad. Hier nisten zahlreiche verschiedene Vogelarten. Der Frühling ist für Vogelenthusiasten aufgrund des Frühjahrszugs besonders faszinierend. Im Mai passieren hunderttausende arktischer Wasservögel und Watvögel den Nationalpark am Finnischen Meerbusen auf ihrem Weg zu ihren Brutplätzen im Norden und schaffen dabei ein erstaunliches Naturschauspiel.
3. Rauma – Kultur, Natur und Kulinarik
Genau wie Uusikaupunki ist auch Rauma eine der alten finnischen Holzstädte. Die Altstadt mit ihren mehr als 600 bunten Holzbauten, den verzierten Toren und den holperigen Kopfsteinpflasterstraßen ist seit dem 18. Jahrhundert nahezu unverändert und zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe. Ein Spaziergang durch Rauma ist wie eine Reise in eine fast vergessene Vergangenheit. Inmitten dieser Kulisse können Reisende die gemütlichen Cafés und Restaurants besuchen und lokale Spezialitäten wie Lapskoussi – ein Eintopf, der ein wenig an das norddeutsche Labskaus erinnert – und Rauman Pipari, kleine Pfefferkuchen, probieren.
Bekannt ist die Stadt auch für ihren besonderen Dialekt und die Tradition des Spitzenklöppelns. Historische Quellen belegen, dass die Tradition des Spitzenklöppelns in Rauma bis in die 1740er Jahre zurückgeht. Zunächst bestand die Spitzenwoche aus einer Reihe von Ausstellungen, bei denen die kunstfertigen Spitzenklöpplerinnen ihre Arbeiten präsentieren konnten, mittlerweile hat sie sich allerdings zu einer breit gefächerten Veranstaltung entwickelt, an der die gesamte Stadt teil hat. Die Spitzenwoche, die jedes Jahr im Juli abgehalten wird, bietet ein buntes Programm aus Musik, Tanzveranstaltungen, traditioneller Küche – und natürlich eine Ausstellung der feinsten Spitze.
Sauna-Kultur in Rauma
In der Stadt Rauma findet man sieben öffentliche Saunas, die direkt am See oder an der Küste liegen. Von Juni bis August sind sie öffentlich zugänglich und vom 1. Mai bis 30. September können sie angemietet werden. Eine besonders schöne Kulisse bietet die Sauna der Villa Rientola, eine spektakuläre Seevilla, die bereits im Jahr 1892 erbaut und im Jahr 2019 aufwendig restauriert wurde. Von der Terrasse aus hat man einen traumhaften Blick auf das Meer und kann nach dem Saunagang vom Steg aus ins kalte Nass hüpfen.
Eine besonders maritime Atmosphäre findet man in der Satamarine Sauna direkt am Hafen von Rauma. Die brandneuen Sauna-Räume sind das ganze Jahr über geöffnet und bieten im Winter tolle Möglichkeiten zum Eisbaden. Im Café findet man allerlei kleine Köstlichkeiten und kann bei Kuchen und heißer Schokolade die Aussicht auf den Hafen genießen.
Nationalpark Bottnisches Meer
Alle, die das Meer und die Natur lieben, sollten einen Ausflug in das Rauma-Archipel einplanen. Die etwa 300 faszinierenden Inseln in der Nähe der Stadt gehören zum Nationalpark Bottnisches Meer. Auf den beiden größten Inseln Nurmes und Reksaari findet man traumhafte Wanderrouten. Reksaari ist bekannt für weite Sandstrände sowie eine vielfältige Flora und Fauna, die von Dünen, Kiefernwäldern und offenen Grasflächen geprägt ist. Nurmes bietet nicht nur über 20km an Naturpfaden, sondern auch eine traditionelle Sauna in einem alten Holzstall.
Auf der Insel Kylmäpihlaja befindet sich ein historischen Leuchtturm aus dem Jahr 1953. Die Insel bietet eine einzigartige maritime Atmosphäre und ist sowohl per Boot als auch im Sommer mit einer Fähre von Rauma aus erreichbar. Neben dem Leuchtturm gibt es auf Kylmäpihlaja einen gemütlichen Hafen und Wanderwege, auf der man die atemberaubende Küstenlandschaft erkunden kann. Die Insel ist ein beliebter Ort für Vogelbeobachtungen, und Besucher können in den Sommermonaten die Gastfreundschaft im historischen Leuchtturmhotel erleben.
Die ehemalige Militärinsel Kuuskajaskari bietet Besuchern neben idyllischer Natur auch spannende Einblicke in die militärische Vergangenheit. Auf der Insel findet man noch alte Überwachungstürme, viele Schützengräben, Schießstände, Küstenkanonen und Festungsanlagen. Die Insel bietet darüber hinaus einen schönen Wanderweg durch die ruhigen Wälder und entlang der Küste sowie ein Restaurant, Cafés und Saunen. Kuuskajaskari ist ein idealer ruhiger Rückzugsort und perfekt für alle, die die natürliche Schönheit und die Geschichte der finnischen Schären erleben möchten.
UNESCO-Weltkulturerbe Sammallahdenmäki
Sammallahdenmäki ist ein archäologischer Fundplatz in Satakunta nahe Rauma, Finnland, der im Jahr 1999 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurde. Dieser bronzezeitliche Friedhof wurde zwischen 1500 und 500 v. Chr. aktiv genutzt und besteht aus etwa 30 Steinhügelgräbern, auch als Cairns bekannt. Diese Gräber variieren in Form und Größe und enthalten Grabkammern, die spannende Einblicke in die Bestattungspraktiken und Lebensweise der bronzezeitlichen Bevölkerung der Region bieten.
Besucher können die beeindruckenden Grabstätten auf eigene Faust erkunden und mehr über die Vergangenheit der Region erfahren. Ein ausgeschilderter Rundweg führt durch das Gebiet und an verschiedenen Stellen findet man Informationen rund um Sammallahdenmäki und die Bronzezeit auf Finnisch, Schwedisch und Englisch. Zusätzlich sind Broschüren in Deutsch und Französisch erhältlich.
4. Pori – Sandstrände und Seefahrer-Geschichte
An der Mündung des Flusses Kokemäenjoki, etwa 45 Minuten nördlich von Rauma, befindet sich die Stadt Pori. Die Stadt wurde 1558 gegründet und war lange Zeit ein wichtiges Handelszentrum. Besonders bekannt ist das jährliche internationale Pori Jazz Festival, das im idyllischen Park Kirjurinluoto stattfindet. Als eine der ältesten Jazz-Großveranstaltungen der Welt bietet das Programm von Pori Jazz immer wieder hochkarätige Namen aus Finnland und der ganzen Welt. Der zentrale Park Kirjurinluoto liegt nur fünf Gehminuten vom Stadtzentrum entfernt und ist nicht nur während des Festivals ein beliebtes Ziel für Einheimische und Urlauber.
Neben zahlreichen Veranstaltungen bietet Pori auch eine Vielzahl von kulturellen Sehenswürdigkeiten. Zum Beispiel das Kunstmuseum Pori, das Satakunta-Museum und die historische Ahlström-Eisenhütte und die Villa Mairea, die von Alvar und Aino Aalto entworfen wurde. Die Ahlström-Eisenhütte in Noormarkku ist einer der wichtigsten historischen Industriekomplexe Finnlands und lässt die Besucher in die Atmosphäre der Zeit der Fabrikbesitzer eintauchen. Auf dem Gelände befinden sich auch ein exklusives Hotel und ein Restaurant. Eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Pori ist auch das Juselius-Mausoleum auf dem Friedhof von Käppärä.
Seefahrer-Insel Reposaari
Ein beliebtes Ausflugsziel ist auch die Insel Reposaari, die über eine Straße mit dem Festland verbunden ist. Die lebhafte Insel mit ihren idyllischen Holzhäusern ist gewissermaßen eine Stadt im Miniformat. Die Markenzeichen der etwa 3 km langen, aber nur 500 m breiten Insel sind ein atemberaubender Meerblick und eine faszinierende, bis heute sichtbare Seefahrtsgeschichte. Die Insel ist außerdem für ihre frischen Meeresfrüchte berühmt, die man beispielsweise in den Restaurants Merimesta und Reposaari genießen kann.
Reposaari ist seit dem Mittelalter aufgrund des tiefen und geschützten Naturhafens ein wichtiger Handelsort. Die Insel war eine Etappe für deutsche Hanse-Kaufleute auf ihrem Weg den Fluss Kokemäenjoki hinauf. In den 1870er Jahren war Reposaari der größte finnische Exporthafen. Heute ist das alte Hafengebiet ein beschaulicher Fischereihafen. Die vielen kleinen Holzhäuser und der schöne Park in der Nähe des Hafens geben der Insel einen ganz besonderen Charme.
Reposaari ist auch für seine außergewöhnliche Flora bekannt. Exotische Pflanzen besiedelten die Insel während der Ära der Segelschiffe, als die Schiffe den Sand abluden, der als Segelballast diente. Heute gibt es in Reposaari mehr als 70 exotische Pflanzenarten aus den südlichen Teilen der Ostsee, aus dem Mittelmeerraum und sogar aus Südamerika. Im Südwesten der Insel liegt der Bastionspark von Reposaari, benannt nach der dortigen stillgelegten Festung, in dem man einige dieser Exoten bewundern kann.
Traumhafter Sandstrand von Yyteri
Ein wohl unbestrittenes Highlight von Pori ist der drei Kilometer lange Yyteri-Strand, einer der größten Sandstrände der nordischen Länder. An schönen Sommertagen kommt hier ein fast mediterranes Flair auf. Es lohnt sich, das außergewöhnliche Dünengebiet auf einer Wanderung über die Naturpfade näher zu erkunden. Zudem führen zahlreiche Wander- und Mountainbike-Routen über Bretterwege zu Vogelbeobachtungstürmen, idyllischen Heidewäldern und den weiten Sandstränden. Die 15 Aussichtstürme auf den Touren sorgen für fantastische Panorama-Blicke.
Auch die Vogelwelt des Gebietes ist ohnegleichen. In Yyteri nisten zahlreiche Watvögeln und im Frühjahr und Herbst lässt sich der Zug der arktischen Vogelarten beobachten – eines der schönsten Ereignisse in der Vogelwelt. Die Zugvögel landen im Dünengebiet von Yyteri, um Nahrung zu suchen und sich auszuruhen, und können dann leicht beobachtet werden. Manchmal sind mehrere Tausend Vögel zu sehen. Im neuen Besucherzentrum von Yyteri in der Nähe des Strandes findet man die Touristeninformation, ein gemütliches Café und einen kleinen Shop sowie einen gebührenfreien Parplatz inklusive Ladestationen.
Traumhafte Unterkünfte an der Küste
Die wohl schönsten Unterkünfte der Region findest du direkt am Yyteri-Strand oder auf der Insel Reposaari. Wer das volle Wellness-Programm mit traumhaftem Meerblick sucht, ist im Yyteri Hotel & Spa richtig. Die vier Innenpools und den beheizten Außenpool kann man das ganze Jahr über genießen. Wenn dir eher der Sinn nach Entspannung steht, kannst du dich im Wellnessbereich mit Massagen, Aromatherapie und Maniküre oder Pediküre verwöhnen lassen.
Eine Unterkunft mit ganz besonderem Charme ist das historische Hotel Mäntyluoto. Das 1917 im Jugendstil erbaute Hotel steht unter Denkmalschutz und liegt direkt am Meeresufer. Die zehn wunderschönen Zimmer des Hotels sind individuell im stimmungsvollen Geist vergangener Zeiten eingerichtet. Das Restaurant mit Meerblick ist ein echtes Highlight und entführt seine Gäste in die Atmosphäre der alten Seefahrer-Zeit!
Wer auch mit weniger Komfort zufrieden ist und nur eine einfach Unterkunft am Meer möchte, findet im Siikaranta Camping oder Yyteri Resort & Camping das Richtige. Im Yyteri Resort & Camping, in direkter Nähe zum Sandstrand gelegen, findet man 30 Ferienhütten, 45 Campinghütten und mehr als 100 Plätze für Reisefahrzeuge sowie mehrere Zeltplätze. Das Siikaranta Camping in Reposaari ist ein ökologischer Campingplatz in unmittelbarer Nähe zum Meer. Neben Zelt- und Wohnwagenplätzen besteht auch die Möglichkeit zur Übernachtung in kleinen Blockhütten. Die felsige Küste, das offene Meer und der umgebende Wald machen die Übernachtung hier zu einem echten Naturerlebnis.
FAQ – Sommer an der finnischen Westküste
Finnland kann trotz seiner nördlichen Lage in den Sommermonaten überraschend warm sein, vor allem im Süden des Landes. Das Klima in Finnland ist an der Küste im Westen und Südwesten durch die Lage an der Ostsee maritim geprägt. Im Sommer liegen die Temperaturen in Pori meist zwischen 20 und 25 Grad. Temperaturen von 30 Grad sind im Hochsommer möglich, aber selten.
Je weiter man nach Norden kommt, desto länger wird die Periode, in der die Mitternachtssonne zu sehen ist. Nördlich des Polarkreises ist sie von Ende Mai bis Ende Juli zu sehen – es ist Tag und Nacht hell. Aber auch weiter südlich an der Küste wird es im Sommer kaum richtig dunkel, die Sonne geht hier im Juni nach 23 Uhr unter und vor 4 Uhr morgens wieder auf. Mittsommer wird auch an der Westküste Ende Juni mit großen Juhannusfeuern, ausgelassenen Festen und natürlich den typisch finnischen Saunagängen gefeiert.
Für alle, die im Urlaub baden möchten, sind die Sommermonate von Juni bis Anfang September am besten geeignet. Die Ostsee kann im Hochsommer Wassertemperaturen von über 20 °C erreichen. Der Spätsommer von Mitte September bis Anfang Oktober bietet zwar weniger warme Temperaturen, aber dafür traumhaftes Licht und eine ganz besondere Gemütlichkeit.